Wie läuft eine Behandlung ab?


Das Gesamtbild betrachten!

Jede Behandlung beginnt mit einem Anamnesegespräch über die Vorgeschichte, Auffälligkeiten und Gewohnheiten des Tieres und einer gründlichen Voruntersuchung.

Das Tier wird zunächst im Stand und in der Bewegung betrachtet um mögliche Schonhaltungen, Asymmetrien, Ausgleichsbewegungen, oder gar Lahmheiten, zu erkennen. Dann beginne ich, das Tier mit meinen Händen auf Wärme- oder Spannungsunterschiede zu untersuchen. Eine gezielte Testung der Gelenke schließt sich dem an. Aus allem zusammen ergibt sich dann ein guter Eindruck über das Bewegungsvermögen, sowie mögliche Einschränkungen des Patienten.

 

 

Gangbildanalyse


Bewegung der Halswirbelsäule

Wir machen einen Plan!

Anhand der gewonnenen Erkenntnisse entscheide ich, wie die individuelle Behandlung aussieht.

Dafür setze ich verschiedene Massagetechniken, Wärme- oder Kältetherapie, Dehnungen und Mobilisierungen ein.

Da bei unseren Tieren die Selbstheilungskräfte in der Regel gut funktionieren, reicht bei Pferden häufig schon eine Behandlung um eine Einschränkung zu verbessern oder sogar zu beheben. Bei Hunden sind hingegen oft ein paar Behandlungen nötig und langfristige Erfolge zu erzielen. Besonders bei postoperativen Behandlungen, oder dauerhaften Einschränkungen wie Hüftdysplasie oder vergleichbarem.

 


Gemeinsam geht es leichter!

Von großer Bedeutung ist ausserdem die Mitarbeit des Besitzers, der mit Aufgaben und Tips für den Alltag und das Training in die Behandlung einbezogen wird.

 

Die physiotherapeutische Befundung und Behandlung kann viel bewirken, ersetzt jedoch nicht die tierärztliche Behandlung und Diagnostik!

Um für den Patienten die optimale Therapie zu finden, ist eine Zusammenarbeit wünschenswert und oft unabdingbar.

Untersuchung der Wirbelsäule