Huforthopädie


Warum nun auch noch Hufe?

Als Physiotherapeutin betrachte ich meine Pferdepatienten sehr genau und so fällt mein Blick auch auf die Hufe. Nicht selten kann ich an der Art, wie die Hufe geformt sind erkennen, dass sie nicht gleichmäßig belastet werden. 

Dies lässt annehmen, dass die Gliedmaße darüber auch nicht optimal und gleichmäßig benutzt wird und es drängt sich die Frage auf, in welchem Zusammenhang dies mit Blockaden und Auffälligkeiten am Bewegungsapparat steht und wie eines das andere beeinflusst.

 

Durch eine Freundin, die inzwischen ausgebildete Huforthopädin ist, wurde ich auf die Huforthopädie nach Jochen Biernat aufmerksam und stellte fest, dass diese Betrachtungs- und Herangehensweise für mich schlüssig ist.

Nach einiger Überlegung habe ich im März 2021 die Ausbildung bei der Difho begonnen und darf mich seit Dezember 2023, nach bestandener Abschlussprüfung, Huforthopädin nach Jochen Biernat nennen!

 

Was ich bisher gelernt habe, bestärkt mich in der Meinung, dass die Hufgesundheit und entsprechend die Bearbeitung einen wesentlichen Einfluss auf den gesamten Bewegungsapparat nehmen kann. Positv, wie auch negativ! Ebenso, wie ein Problem im Bewegungsapparat auf die Belastung der Hufe.

 

Da ich nun mehr und mehr in der Lage bin, sowohl von der physiotherapeutischen, als auch von der huforthopädischen Seite betrachten und arbeiten zu können, eröffnen sich mir neue Möglichkeiten, auf das Wohl der Pferde einzuwirken. 

 

Ich hätte nicht gedacht, dass das Entfernen von drückendem Horn zu einer ebenso eindeutigen Reaktionen führen kann, wie das Lösen von Blockaden durch physiotherapeutische Behandlung. 

Aber das tut es! 

Viele Pferde zeigen deutliches Wohlbefinden, kauen ab und gähnen sogar. Für mich ein klares Zeichen, dass diese Arbeit zur Verbesserung der Lebensqualität der Tiere beiträgt.

 


Warum Huforthopädie nach Biernat?

 

Jede Art der Hufbearbeitung hat ihre eigene Argumente und in vielen Dingen gibt es auch Einigkeit. 

Für mich ergeben die Betrachtungsweise und die daraus geschlussfolgerte Bearbeitungsweise der Huforthopädie des DIfHO am meisten Sinn.

Sie orientiert sich an dem Huf und seiner Benutzung ansich und behandelt jedes Tier und jeden Huf individuell und vor allem schonend, was aus meiner Sicht als Physio wesentlich ist.

                                                Das Ziel ist hier, des bestmöglichen Huf für das jeweilige Pferd zu bekommen unter  

                                                Berücksichtigung der anatomischen Voraussetzungen.